Disposable in der Praxis 43 – Dinnerlady Vape Pen Pro

Vorab:

Basics zu Disposables

Basics zur Technik

Legalität

Hinweis: Ich dampfe normalerweise nikotinfrei. Ab und an mit 3 mg/ml bei 14W. Die 20mg/ml hier waren für mich merklich.

Die Regeln für Disposables, die der VdeH in seinem Fact Sheet erklärt, werden scheinbar grob eingehalten.

Alle Messungen wurden so gut und genau wie mir möglich vorgenommen.

Was soll drin sein?

Vom Hersteller wird mir mit der Vape Pen Pro ein Kit mit 2 ml Liquid, 20mg/ml Nicsalz und „bis zu“ 600 Puffs „versprochen“.

Auf der Packung wird mir 500 mAh Akku zugesichert.

Hier haben wir eine M2L taugliche Airflow, die ich vergleichbar zu ca. 1,2 mm einstufen würde.

Technik

Das Kit wiegt voll und neu 25.37 gr. 

Was wird wirklich geliefert?

Für das Review beziehe ich mich auf die Watermelon Ice und die Pink Lemonade Versionen.

Der Geschmack hier ist intensiv und süß. Und für Einwegs echt solide. Das bleibt auch fast bis zum Ende so.

Wer die „alten“ Liquids (die es seit Steuer hier nicht mehr gibt) kennt, der wird die Geschmäcker direkt wiedererkennen.

Wir fangen mal mit Bildern an:

Mein Modell hatte keine Kindersicherung. Die aktuellen Modelle im Handel scheinen eine bekommen zu haben.

Realität

Ich habe hier 258 Puffs geschafft

Das Ganze ist knapp 1,9gr leichter geworden. Das sind grob 1,7ml.

Das Wattedepot hatte 0,74gr Restgewicht. Was wohl so 0,6ml sein dürften.

Ergo sind die 2ml drin.

Der Geschmack war fast zum Ende gleichmäßig da. Auch der Verbrauch von um die 0,7gr pro 100 Puffs blieb sehr konstant. Das ist für den Kunden durchaus positiv.

Der Hersteller gibt „Bis zu 600“ Puffs a 0,8-1,2 Sekunden an auf der Packung. Der Akku erlaubt theoretisch ca. 540 Sekunden Betrieb. Das kommt halbwegs hin.

Zerlegung

Das Ganze geht unten über den Boden auf. Dort sitzt auch der Druckschalter für die Zugautomatik. Hat man den Plastikdeckel entfernt, kann man den Rest einfach herausziehen/schieben.

Das Zerlegen geht hier ohne größere Schäden.

Bastelstunde

Wir haben hier einen 500 mAh Akku drin. Und nicht wie bei vielen anderen irgendwas um die 340-400 mAh.

Der Mesh Coil hat ca. 1,2 Ohm. Und für eine Einweg ist der noch echt ok, nachdem sie leer ist.

Zusammenfassung

Hier habe ich mit der Vape Pen Pro von Dinnerlady eigentlich für eine Disposable ein halbwegs brauchbares Modell im Review.

Man bekommt als Kunde grob die 2 ml, die einem versprochen werden. Und die „bis zu 600 Puffs von 0,8-1,2 Sekunden“ gibts auch halbwegs. Aber nur weil man die Puffs unrealistisch kurz ansetzt.

Aber man gibt es wenigstens an.

Akkuleistung und Liquidmenge passen hier grob zusammen. Es war aber noch gut Liquid im Depot nach Ende des Akkus.

Preislich wird hier in D eine UVP von knapp 10€ angestrebt. In UK verlangt Dinnerlady im eigenen Onlineshop nur 5 Pfund. Lustig, was 32 Cent Steuer so ausmachen 🙂

Für eine Disposable ist das hier realistisch gesehen eins der besseren Modelle.

Ich rate trotzdem MASSIV dazu besser ein Podsystem zu nutzen. Da bekommt man merklich mehr fürs Geld und versaut die Umwelt nicht mit einem „Wegwerfakku“ pro 2ml.