UK, Dampfen und Medizinprodukte

https://www.einpresswire.com/article/708656769/ventus-medical-announces-the-submission-of-a-novel-electronic-nicotine-replacement-therapy-in-the-uk bzw https://ventusmedical.com/

Dazu empfehle ich noch https://vapers-insight.de/2023/07/28/ist-die-dampfe-wirklich-sicher-vor-der-apotheke/ und https://vapers-insight.de/2024/03/12/uk-einwegverbot-im-detail/

Fakten

Wir haben jetzt die erste Firma in Europa (so weit ich weiß), die für einen NRT Inhalator einen Zulassungsantrag gestellt hat. In der EU ist man noch in der Studienphase, in UK wurde der Antrag zur Zulassung jetzt gestellt.

Lustig:

Wieso ist das wichtig?

Weil man hier nicht nur ein Gerät und Liquid verkaufen möchte, sondern weil man, um das zu dürfen, einen Nutzen nachweisen muss. Ergo, man bekommt die Zulassung nur, wenn es nachweislich besser funktioniert wie die bereits am Markt befindlichen Alternativen. Oder halt viel preiswerter ist (aka Generika und co).

Dazu werden meist sowohl eigene Studien durchgeführt als auch Studien von anderen Wissenschaftlern passend aufgearbeitet. Und da sind wir interessanterweise wieder beim Thema von April 24 hier. Das hat die E-Zigarettenbranche komplett verschlafen.

Und das traurigerweise, obwohl diese ähnliche Ansätze (niedrigere Temperatur und damit weniger Zerfall der Inhaltsstoffe als Beispiel) bereits am Markt hat.

Wäre da ein am Markt befindliches Produkt.

Auch die Ultraschallmodelle könnten da wieder ein Revival erleben.

Die niedrigere Temperatur und damit weniger Zerfallsprodukte ist sicher ein Ansatz, der nicht falsch ist.

Folgen:

Mit der Zulassung und damit wohl dem Vertrieb über die Apotheke wird ein neues Kapitel der Regulierungsoptionen ermöglicht.

Und die Zulassungsstudien werden auch massiv daran sägen, das Dampfen als Genussmittel anerkannt wird.

Wird das wirklich am Markt angenommen, steht einer Apothekenpflicht auch hier nichts mehr im Weg.