Disposables in der Praxis 17 – Izy One

Vorab:

Basics zu Disposables

Basics zur Technik

Legalität

Hinweis:

Ich dampfe normalerweise nikotinfrei. Ab und an mit 3 mg/ml bei 14W. Die 20mg/ml hier waren für mich merklich vorhanden.

Die Regeln für Disposables, die der VdeH in seinem Fact Sheet erklärt, werden hier, soweit ich das beurteilen kann, eingehalten. Ich habe meine von der HOV und leider keine Handelsverpackung.

Was soll drin sein?

Vom Hersteller wird mir ein Kit mit 2 ml Liquid mit 18mg/ml Nicsalz und 600 Puffs „versprochen“. Der Akku (ja Akku) hat 400 mAh.

Hier haben wir eine MTL taugliche Airflow, die ich vergleichbar zu ca. 1,2mm einstufen würde.

Airflow

Technik

Das Kit ist 16* 110 mm und wiegt voll und neu 24,13 gr.

Was wird wirklich geliefert?

Erst mal vorab … Ich habe mir hier die Watermelon Ice Version angesehen und der Zug ist sehr brauchbar für M2L. Der Geschmack hier ist moderat überdosiert und sehr süß.

Und er hält sich auch recht lange auf einem solide Niveau.

Wir fangen mal mit Bildern an:

Realität

Bis knapp 250 Puffs hält sich der Geschmack und Verbrauch auch recht solide. Nach ca. 250 Puff lässt Verbrauch und Nachfluss merklich nach. Es werden Pausen nötig, damit es nicht kokelt.

Mit einem Verbrauch von ca. 0,66gr für die ersten 100 Puffs sind 600 Puffs unmöglich.

287 Puffs später feuert diese Disposable nicht mehr. Der Akku hat mit 3,3V nicht mehr genug Spannung geliefert für den Unterdruckschalter unten.

Die Anzahl der Puffs wurde via Strichliste daheim am Schreibtisch ermittelt.

Hier schätze ich meine Puffs auf um die 1,5 Sekunden. Mir war das Liquid für längere Züge irgendwie zu intentiv und süß.

Das Ganze ist knapp 1,71 gr leichter geworden. Das sind zwar keine 2ml, aber ein doch für eine Disposables fast schon akzeptabler Wert. Was aber eher etwas darüber aussagt, wie schlecht viele andere sind.

Das Restgewicht des Depots lag bei 0,55gr. Ergo sind die versprochenen 2ml nur grob da.

Zerlegung

Das Ganze geht unten über die Airflow auf. Dort sitzt auch der Druckschalter für die Zugautomatik. Hat man den Plastikdeckel unten entfernt, kann man den Rest einfach rausziehen.

Das Zerlegen geht hier einfach und ohne Schäden.

Hier mache ich jetzt etwas, das ich bisher nicht gemacht habe: Ein Side-by-Side Vergleich mit einem Mitbewerber.

Beide Modelle sollen 600 Puffs bringen und 2ml Liquid enthalten und auch verdampfen. Wir sehen hier das bei Izy ein Schaumstoff Stück zwischen Akku und Airflow/Unterdruck Schalter sitzt. Das dient primär dazu, den Mod größer zu machen. Akku wie auch Depot sind im Vergleich zu einer Elfbar merklich kleiner! Der Mod aber ist etwas länger.

Die Schnur und die Coil nach den 2ml

Bastelstunde

Wir haben hier einen 400 mAh LiIon Akku drin. Ich habe mir das Nachladen gespart.

Fazit:

Hier habe ich mit der Izy One eine an sich brauchbare Disposable im Review.

Mit 287 Puffs wird das Ziel von „600“ zwar klar verfehlt, aber man liegt fast schon im oberen Bereich.

Die 2ml sind zu knapp 3/4 nutzbar, und der Nachfluss und Verbrauch (und damit auch der Geschmack) liegen bis zum 250. Puff auf einem soliden Niveau.

Akkuleistung und Liquidmenge passen auch recht gut zusammen.

Das soll jetzt nicht bedeuten, dass mir diese Disposable als Gesamtpaket gefällt.

Es zeigt eher auf was, wie niedrig man das Niveau in diesem Marktsegment ansetzen muss.

Mit einem kleinen offenen Podsystem wird jeder Dampfer dennoch besser bedient sein.