Disposables in der Praxis 15 – Dinner Lady

Vorab:

Basics zu Disposables

Basics zur Technik

Legalität

Hinweis:

Ich dampfe normalerweise nikotinfrei. Ab und an mit 3 mg/ml bei 14W. Die 20mg/ml hier waren für mich nicht wirklich vorhanden.

Das Gerät ist NICHT für den Verkauf in D bestimmt. Es ist die UK Version.

Von daher ist das Nichterfüllen der Regeln noch nicht so relevant. Die Release-Version muss da noch eine Menge Hausaufgaben machen.

Was soll drin sein?

Vom Hersteller wird mir ein Kit mit 1,5 ml Liquid mit 20mg/ml Nicsalz und 400 Puffs „versprochen“. Der Akku (ja Akku) hat laut Beschriftung 310 mAh.

Hier haben wir eine noch MTL taugliche, aber recht offene Airflow, die ich vergleichbar zu ca. 1,5-1,6 mm einstufen würde.

Airflow unten

Technik

Das Kit ist 10,5 * 103,5 mm und wiegt voll und neu 16,32 gr.

Was wird wirklich geliefert?

Erst mal vorab … Ich habe die Strawberry Ice und die Lemon Tart Version, und der Zug ist brauchbar für M2L. Der Geschmack ist fällt hier fast komplett aus. Als Strawbery Ice ein kompletter Flop, Das Lemon Tart ist besser, aber bei Weitem nicht so intensiv, wie man erwarten würde. Aber das kann man wenigstens klar erkennen.

Weder Flash noch Nikotin noch Geschmack überzeugen mich.

Diese Disposable ist VIEL kleiner als die Mitbewerber!

Wir fangen mal mit Bildern an:

Realität

Mit einem Verbrauch von ca. 0,54gr für die ersten 100 Puffs sind 400 Puffs unmöglich.

215 Puffs später feuert diese Disposable nicht mehr. Der Akku hat mit 3,0V nicht mehr genug Spannung geliefert für den Unterdruckschalter unten.

Das ist übrigens die erste Disposable im Test, die bis 3V feuert.

Die Anzahl der Puffs wurde via Strichliste daheim am Schreibtisch ermittelt.

Hier schätze ich meine Puffs auf um die 1,5-2 Sekunden.

Das Ganze ist knapp 1,12 gr leichter geworden. Das ist meiner Meinung nach zu weit von den 1,5ml weg.

Das Restgewicht des Depots lag bei 0,42gr. Ergo sind die versprochenen 1,5ml nur fast da.

Zerlegung

Das Ganze geht unten über die Airflow auf. Dort sitzt auch der Druckschalter für die Zugautomatik. Hat man den Plastikdeckel unten entfernt, kann man den Rest einfach rausziehen.

Das Zerlegen geht hier einfach und ohne Schäden.

Die Schnur und die Coil nach den 2ml

Bastelstunde

Wir haben hier einen 1,15 Wh/ 310mAh LiIon Akku drin. Ich habe mir das Nachladen gespart.

Fazit:

Hier habe ich mit dem Modell von Dinner Lady keine solide Disposable im Review.

Mit 215 Puffs wird das Ziel von „400“ klar verfehlt.

Die 1,5ml sind nur zu 2/3 nutzbar,

Akkuleistung und Liquidmenge passen auch nicht gut zusammen. Es ist noch 1/3 Liquid drin, wenn der Akku leer ist. Da passt der Akku nicht zum Verbrauch.

Geschmacklich ist das hier selbst für eine Disposables nicht gut!

Mit einem kleinen offenen Podsystem wird jeder Dampfer besser bedient sein.