Bringen Aromenverbote etwas?

Zumindest in Bezug auf die Jugendnutzung kann man das jetzt wohl als verneint ansehen. Eine Studie aus den USA zeigt, dass es lediglich eine Ausweichbewegung zu unregulierten Produkten nach sich zieht.

Ergo ist alles, was man damit bei der Jugend erreichte eine Abwanderung zu kaum oder nicht regulierten Produkten. Viele davon natürlich vom Schwarzmarkt.

Die ANTZ in den USA erhoffen sich aktuell noch das ein komplettes Verbot von „nicht Tabak-Aromen“, das auch Einwegs, nikotinfreie Produkte und DIY erfasst, da mehr Erfolg bringen wird. Ich halte diese Hoffnung für utopisch.

Der Grau- und vor allem Schwarzmarkt würde explodieren.

Will man wirklich, das der Schwarzmarkt mit komplett unregulierten Produkten da übernimmt?

Ist da wirklich die Hoffnung vorhanden, dass es dann „besser“ wird?

Oder hofft man nicht vielleicht eher drauf, das Evali 2.0 eintritt und man ein Argument bekommt, ein komplettes Verbot wie in Indien oder Thailand anzustreben oder eine Rezeptpflicht wie in Australien.

Was wiederum nur den Schwarzmarkt stärken würde!

Womit hätte man dann aber Erfolg?

Erfolgreich wäre ein Aromenverbot wohl dabei, den ganz normalen Raucher vom Umstieg abzuhalten. Der ist im Gegensatz zu generell eher experimentierfreudigen jungen Menschen da im Schnitt eher konservativer und wird eher weniger auf den Grau/Schwarzmarkt zugreifen.

Ergo rauchen die weiter.

Und damit haben wir das typische Win-Win-Win Szenario, das sich viele wünschen. Weiter ca. 15 Milliarden Tabaksteuer für den Staat, weiter ca. 31 Milliarden einnahmen für Pharma und Ärzteschaft und weiter 10-12 Jahre weniger Rente.

Euch allen eine schönen Tag