DKFZ – Risiken von E-Zigaretten und Tabakerhitzern 2023

Quelle ist https://www.dkfz.de/de/krebspraevention/Downloads/pdf/Buecher_und_Berichte/2023_Risiken-von-E-Zigaretten-und-Tabakerhitzern.pdf und der Bericht lässt tief blicken. Neben ganz vielen offensichtlichen fachlichen Fehlern (seit wann ist Aluminium ein Schwermetal?) oder veralteten Aussagen (Einwegs wären auf 2ml begrenzt. Nein, das ist seit 2021 nicht mehr pauschal so!) sieht man hier klar das auch das DKFZ nicht mehr wirklich an Fakten interessiert ist. Stimmung und Angst machen scheint wichtiger geworden zu sein.

Wie bei vielen aktiven Teilnehmern im (angeblichen) Kampf gegen Tabak sieht man auch hier eine Richtungsänderung. Es geht offensichtlich nicht mehr darum, wirklich was gegen tödlichen Tabak zu tun, sondern das Ziel ist die Bekämpfung von Alternativen, die laut eurem Bericht 100-1000-mal (irgendwo dazwischen laut Grafik) weniger Krebsrisiko wie Zigaretten haben.

Ernsthaft?

Und bei diesen Werten, die ihr selber in eurem Bericht drin habt, legt ihr mittlerweile euren Arbeitsschwerpunkt im Bereich „Rauchen“ zumindest öffentlich auf E Zigaretten?

Andere Grafiken

Evali?

Auch das alte Pferd wird im Bericht noch mal vor den Karren gespannt.

Gibt es diese Fälle ohne THC und Vitamin-E-Azetat wirklich? Das darf im Jahr 2023 mehr als bezweifelt werden.

Kohlenmonoxid?

Und hier muss man dann doch die Frage stellen:

Meint ihr das ernst?

Kohlenmonoxid entsteht bei einer Verbrennung unter Sauerstoffmangel. Wie sollen hier OHNE jede Verbrennung ähnlich hohe Mengen von CO entstehen wie beim Rauchen? AUSSER man nutzt einen Dampfautomaten mit viel zu hoher Leistung zur Messung und verbrennt die Watte drin!

Partikel

Wer Rauch und Dampf nicht unterscheiden kann, sollte eventuell daheim nie wieder was kochen. Vor allem nichts, bei dem man Wasser erhitzt, bis es kocht und damit große Mengen Wasserdampf freisetzt.

Harm Reduction

Ich bin KEIN Freund der Tabakindustrie und auch nicht von selbiger gesponsort. Dass es für die Volksgesundheit aber besser wäre, wenn die Konsumenten auf weniger schädliche Produkte umsteigen würden, ist offensichtlich. Aus welchen Gründen das in der freien Marktwirtschaft erfolgt, müsste euch als DKFZ doch egal sein oder?

Davon abgesehen, dass die Tabakbranche zumindest im Dampfermarkt erst relevant wurde, nachdem der Staat anfing, diesen zu regulieren.

Neukonsumenten?

Die E-Zigarette ist jetzt 20 Jahre am Markt. Trotz panischer Suche mit modernster Technik sind die aktuell bekannten Risiken sehr überschaubar. Siehe eure Grafiken oben 🙂 .

Die Anzahl der neu dazugekommene Dampfer, die davon nicht geraucht haben, ist laut Debra auch eher vernachlässigbar. Nach nun 20 Jahren lässt sich eben kein statistischer Trend aufzeigen, dass viele Neukonsumenten dazu kommen, die vorher nicht Raucher waren. Was es dagegen gibt, sind Panikmeldungen für die Presse von einer Epidemie von dampfenden Kindern, die es aber in realen Zahlen nie existierte!

Das ich gewissen Umtrieben von weniger seriösen Marktteilnehmern kritisch gegenüberstehe, dürften die meisten Leser hier wissen!

Von daher kann man wohl davon ausgehen, das ich das hier nicht absichtlich verharmlosen möchte!

Realtalk

Wollt ihr euch nicht lieber auf die absurd hohe Zahl von 34% Tabakrauchern konzentrieren?

Und die 1,9% Dampfer, die laut euren eigenen Angaben ein mindestens 100-fach geringeres Krebsrisiko haben in Ruhe lassen?

Harm Reduction ist wichtig und funktioniert. Das können wir alle in Ländern wie UK, Schweden und Neuseeland sehen, die mittels THR Techniken (Snus und Dampfen) ihre Raucherzahlen massiv senken konnten.

Wie toll „Quit or die“ funktioniert, sehen wir grade in Deutschland! 1/3 der Einwohner 14+ raucht wieder! Wir haben >120000 Bürger alleine in D, die jedes Jahr an den Tabakfolgen verfrüht sterben!

Ich wünsche allen einen schönen Tag

ps: Ich bin mir sicher, dass in dem Bericht noch ganz viele andere Dinge drin sind, die ähnlich weit weg von der Realität sind. Ich habe mir einfach ein paar rausgepickt.