Disposables – Legal? Illegal? Scheißegal!

Und die Behörden sind komplett überfordert, auch nur die Basics zu prüfen. Ich bin heute Morgen über einen Thread auf twitter gestolpert, in dem über den Rückruf gewisser Disposables berichtet wurde. Hier auch die Rapex Meldung. Dabei geht es um die MK Bar 7000 mit den Geschmacksrichtungen Blue & Razz Ice und Green Apple. Es wurde eine zu hohe Nikotinkonzentration gefunden.

7000 Puffs? Und das soll TPD-konform aus 2ml erreicht werden? So sagen es zumindest die Shopseiten.

Zumindest wenn man nicht etwas genauer schaut. Selbst die Shops, die diese Einwegs verkaufen, wissen also, dass diese offensichtlich nicht legal sein können!

Offensichtlich reicht es meist immer noch aus, einfach 2ml Sticker drauf zu kleben oder das im Onlineshop so zu schreiben und die Behörden sind zufrieden. Als Extra schreibt man außen auf die Versandbox, es wäre nikotinfrei.

Bei solchen Produkten braucht man eigentlich keine Labore und keine zu hohen Nikotinkonzentrationen. Es sind mehr als 2ml drin. Weiter muss keiner schauen! Die sind illegal.

Der Hersteller deklariert auf seiner eigenen Seite auch klar, dass es sich um 12ml Modelle handelt.

Ist es in D so viel besser?

Grundlegend schon … die Steuer hat hier schon zumindest im Onlinehandel viel bereinigt.

Meine Suche nach der 7000 Puff Vape spülte mir aber auch direkt Shops in D rein, die solche Modelle nach wie vor vertreiben.

oder

oder

Und ob diese Modelle versteuert sind, das darf wohl bezweifelt werden. Ich glaube kaum, dass ein Steuerlagerinhaber sich dafür hergibt, solche illegalen Modelle zu versteuern, aber ausgeschlossen werden kann das nicht. Der Zoll ist da schon aktiv, auch wenn immer noch Shops anscheinend tief und fest schlafen und verkaufen, was sie wollen.

Wie man im Juli 2023 noch so blauäugig sein kann? Und das in den Mengen? 21000 Flaschen sind ja jetzt keine kleine Kiste im Lager, die man übersehen hat.

Euch noch einen schönen Abend